Quartiersbildungszentrum Berlin Neukölln
Sven Schilling | Jörg Burkart










Konzept
Hauptanliegen ist es, den Standort Reuterstraße 10 für Bildungs- und Nachbarschaftsangebote im Flughafenkiez zu sichern. Sowohl der Kinder- und Elterntreff, dessen Kapazitäten auf ca. 25 Kinder und Jugendliche ausgerichtet ist und teilweise von bis zu 100 Kindern und Jugendlichen besucht wird, als auch die Evangelische Schule Neukölln, die ein akutes Raumproblem für den Hortbereich aufweist, sowie die gymnasiale Oberstufe in räumlicher Nähe zum Hauptstandort ansiedeln möchten, sind Ankernutzungen für das Quartierbildungszentrum.
Das Konzept für ein Quartiersbildungszentrum auf dem Grundstück der Reuterstraße 10 ist als Vernetzung mit der durch die Sanierungs-verwaltungsstelle des Stadtbezirks Neukölln erstellten Machbarkeitsstudie Karl-Marx-Straße 52 geplant und soll Teil eines übergreifendes Blockkonzept werden.
Der Entwurfskonzept für ein neues Quartiers-bildungszentrum folgt vier Zielen:
- Funktionale und ästhetische Gestaltung
- Einbindung in das städtische Umfeld
- Nachhaltige Bauweise und effizienter
Ressourceneinsatz
- Innovatives Energetisches Konzept und
Nutzung erneuerbarer Energien
Der Entwurf schlägt ein fünfgeschossiges Gebäude vor (zzgl. UG mit Aula), das mit dem großzügigen Durchgang sowie dem verglasten Foyer eine größtmögliche Transparenz von der Reuterstraße zum dahinter liegenden Käpt‘n Blaubär Spielplatz und dem Kinder- und Jugendtreff Blueberry Inn erlaubt.
Haupt- und Nebenerschließung im Inneren sind an den beiden Brandwänden des Grundstücks positioniert. Dazwischen lagern sich die Nutzungsbereiche des Gebäudes an. Besondere Nutzungen, wie der Musikraum und Teile der Räume für die Quartiersnutzung, schieben sich als Volumen aus der Fassade in den Straßenraum hinaus.